Von der Ursprung-Alm zu den Giglach Seen (STMK)

Von der Ursprung-Alm zu den Giglach Seen (STMK)
02.08.2012 MN

Diese Wanderung gehört sicher zu den schönsten im Ennstaler Wandergebiet der Steiermark. Sie führt von der malerisch gelegenen Ursprung-Alm über eine breite, stetig ansteigende Steintrasse zur Giglachseehütte an den Giglach Seen und belohnt dort mit einem traumhaften Blick auf die Seen (und die prall gefüllten Speiseteller der Hütte). Zurück geht es den gleichen Weg stetig bergab.
Kinder bis 6 Jahre werden je nach Kondition noch eine gelegentliche Unterstützung der Erwachsenen benötigen, da der Weg zu Beginn und im letzten Teil recht steil ist. Dazwischen gibt es ein flacheres Stück, auf dem manchmal Kühe und Pferde frei weiden dürfen. Kinderwägen müssen große Räder haben und zur Erleichterung der Mühen des Anschiebers empfiehlt sich ein Schlittenseil, eine 120cm-Bandschlinge oder ähnliches vorne anzubringen, um den Kinderwagen von vorne ziehen zu können. Mit der Rückentrage ist man – wenn man es konditionell schafft – auf dieser Wanderung zumindest bergauf besser bedient. Wer vor kaltem Wasser nicht zurückschreckt nimmt am besten Badehose oder -anzug mit und freut sich über ein in jedem Fall erfrischendes Bad im See. Am Wegesrand gibt es für phantasiereiche Kinder genug zu entdecken und zu spielen, und für größere Kinder genügend Möglichkeiten, dem Weg entlang oder bei der Hütte an Felsen herumzuklettern.

Ausgangspunkt: Parkplatz am Ende der Mautstrasse zur Ursprung-Alm im steirischen Ennstal
Charakter der Wanderung: Steiniger Weg, 2/3 steil, 1/3 flach, mit Kinderwagen Hinweg anstrengend
Dauer: 2-3 Stunden Nettogehzeit, mit Kinderwagen 3-4 Stunden, mit Kindern entsprechend länger je nach Kondition und Lauffreudigkeit
Ausrüstung: festes Schuhwerk, im Sommer Sonnenschutz/Kopfbedeckung, ev. Badezeug, sonst die üblichen Ausrüstungsgegenstände für Wanderungen

Hier die Wegbeschreibung:

Nachdem die lange und steile Mautstrasse hinter uns liegt starten wir am Parkplatz und gehen zur Ursprung-Alm.

Weiter geht es gleich steil hinauf den breiten Weg bis es etwas flacher wird.

Dort begegnen wir den ersten Kühen und Pferden. Den flacher gewordenen Weg gehen wir immer weiter, bis wir zu einem Linksaufschwung kommen.

Dieser führt uns die letzte steile Steigung hinauf zu einer Kuppe, von der aus wir die Giglachseehütte bereits sehen können.

Nach der wohlverdienten Stärkung mit Kaiserschmarren (in Butterschmalz herausgebacken?) und Bauernomelette (sehr groß!) machen wir uns auf den Rückweg. Da es nun ständig bergab geht fällt es nicht nur uns Kinderwagenschiebern sondern auch den Kindern leichter, weiterzugehen und den herrlichen Blick aufs Dachsteingebirge zu genießen.