3. Die Schnittkonstruktion

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Die Schnittkonstruktion.

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Der Schnitt für eine kurze Lederhose wird auf der Grundlage des Hosenschnitts für eine Hose ohne Bundfalten konstruiert. Dabei werden die Besonderheiten der Lederhose entsprechend berücksichtigt, wie etwa das Türl an der Vorderseite, die Tascheneingriffe oder der erhöhte Bund mit dem Zwickel im Rückenbereich, welcher ein Regulieren der Bundweite ermöglicht.

Da sich das Leder durchs Tragen im Lauf der Zeit ausdehnt, wird der Schnitt bei einer Festtagshose eng anliegend konstruiert, bei einer Hose für den Alltag oder den Aufenthalt im Freien wird das Hosenbein entsprechend weiter und kürzer geschnitten.

Bei der Schnittkonstruktion muss darauf geachtet werden, daß alle Elemente der Lederhose in schöner Relation zueinander stehen, eingeschlossen der etwaigen Auszierelemente. Sind alle Schnittelemente konstruiert kann mit dem Zuschnitt begonnen werden – darüber mehr im folgenden Kapitel.